Unentschieden gegen FSV Neuberg

KLC Hanau; 11. Spieltag  SV Oberdorfelden II – FSV Neuberg II   0:0

Nur ein Unentschieden gegen Neuberg II ist zu wenig.

In einem über lange Zeit sehr niveauarmen Spiel hatten beide Mannschaften fussballerisch viel Luft nach oben. Neuberg hat es seinem sehr stark spielenden Torwart Mike Utzmann zu verdanken dass es bis zum Ende der Partie torlos blieb. Der SVO II fand in dieser Spielpaarung nie zu seiner Leistungsstärke. Vielleicht hatte die hohe Derbyniederlage vom Dienstag gegen Niederdorfelden (2:7) noch Nachwirkungen. Es schien als fehlten Kraft und Kondition, vor allen Dingen hatte der SVO II im Mittelfeld keine Präsenz. Die Neuberger spielen dies an sich sehr clever, hatten Dominanz im Mittelfeld und waren mit Kontern stets gefährlich, jedoch vor dem Tor weitestgehend harmlos. Der junge Schiedsrichter Ismail Özer (Hanau) zeigte eine gute Leistung und hatte die Partie sehr gut im Griff. Er ließ bei aufkommenden Querelen die Spieler merken wer „Herr“ im Hause ist.

In Halbzeit 1 gab es letztendlich nur zwei nennenswerte Situationen bei denen jeweils Neubergs Torwart Utzmann sich auszeichnen konnte. In der 14. Spielminute entschärfte er  eine von Florian Stahl scharf herein geschlagene Ecke mit einer Superparade, indem er den Ball über die Querlatte drückte. Ebenfalls eine Glanzparade die Abwehr eines fulminanten Schusses von Florian Stahl aus ca. 25 m. Der FSV Neuberg II hatte nur wenige gute Szenen. Was dann wirklich noch aufs SVO Gehäuse kam war eine sichere Beute von SVO Torwart Oliver Asmus.

Auch Halbzeit zwei hatte nicht viel mehr zu bieten. Das Spiel beinhaltete viel Ballgeschiebe zwischen den beiden 16ern, wenige gute Torabschlüsse und viel magere Fußballkost. In der 50. Minute hätte Aldweiher das Spiel mit einem Treffer entscheiden können, er verzog aber freistehend in aussichtsreicher Position. Auch KLC Torschützenkönig Florian Stahl verfehlte mit seinem Schuss aus ca. 30 m in der 80. Spielminute des Neuberger Gehäuse knapp. So blieb es letztendlich beim zwar torlosen aber letztendlich gerechten Unentschieden.

Am kommenden Sonntag ist der SVO mit beiden Mannschaften zu Gast bei der Victoria in Heldenbergen. Mit der heute gezeigten Leistung dürfte es schwer sein in Heldenbergen zu bestehen und zählbares mit nach Hause zu nehmen.