Unentschieden fühlt sich wie ein Sieg an!

Der Ligaprimus hatte bisher alle Spiele für sich entscheiden können. Ziel der SVO Mädels war es hinten sicher zu stehen und den Gegner ein wenig zu ärgern.

Beide Mannschaften gingen defensiv ins Spiel und warteten erstmal ab. Die erste Offensivaktion kam dann von den Frankfurterinnen als ihre Kapitänin Nadine Winter durch einen Schnittstellenpass bedient wurde und alleine vor Torfrau Natascha Paris stand, sich den Ball aber zu weit vorlegte und Trudy sich den Ball schnappen konnte. Der Ligaprimus kam immer wieder über ihre schnellen Außenspielerinnen und durch lange Bälle vor das SVO-Gehäuse. Diese konnten aber durch die starke Defensivleistung der kompletten Dorfelderinnen abgewendet werden. Einmal wurde es sehr heikel, als sich Oberrad auf der rechten Seite durchsetzte und zum flanken kam. Zum Glück verpasste die Stürmerin in der Mitte den Ball knapp. Auch die Hausherrinnen hatte ihre Chancen, die aber leider mal wieder nicht konsequent zu Ende gespielt wurden. Gegen Ende der ersten Hälfte dann der gefährlichste Angriff der Dorfelderinnen als Laura Schildger flanken konnten und Sara Giesler am langen Pfosten nur ganz knapp per Kopf den Ball verpasste. Kurz vor der Halbzeitpause dann ein Schockmoment auf Seiten des SVO, als eine Gegenspielerin mit gestreckten Bein in den Fuß von Miriam Holtschneider hineinrauschte und Miri verletzungsbedingt leider ausgewechselt werden musste. Wir wünschen gute Besserung! Werd schnell wieder fit! Wenig später pfiff der Schiedsrichter zur Pause.

In die zweite Hälfte ging es unverändert. Dann vermeintlicher Jubel auf der SVO-Seite als Maren Herr das Tor erzielte, der Schiedsrichter aber abpfiff, auf Foulspiel an der Torhüterin entschied und es somit Freitstoß für den Gegner gab.Der Jubel kam dann aber wenige Minuten später in der 60. Spielminute. Vorausgegangen war eine Ballsperre der Oberräderin gegen Maren Herr auf der rechten Außenbahn. Laura Schildger schlug den daraus entstandenen Freistoß in den 16er des Gegners. Anne Goerzt sprang am höchsten und köpfte den Ball über die Linie. Die Gegenspielerin Hannah Hermanowski versuchte noch zu klären, schoß den Ball, als er eigentlich schon über der Linie war, mit Schmackes in die Maschen. 1:0 für den SVO! Nach der Führung kam dann Oberrad mehr in die Offensive. Nach einem Eckball von der rechten Seite konnte die Frankfurterin Melina Riemer mit dem Knie ausgleichen. Da waren 70 Minuten gespielt. Ab dem Zeitpunkt drückte der Tabellenführer auf den Siegtreffer, aber der SVO stand gut. In der Schlussphase ging es hin und her, wobei Oberrad in dieser Phase mehr Spielanteile hatte. Dann kurz vor Schluss nochmal aufatmen beim SVO, als Oberrad den Außenpfosten traf. Nach 90 Minuten der Schlusspfiff und der Jubel war groß. Denn für den SVO fühlt sich der Punktgewinn, wie ein Sieg an!

 

Fazit: Durch eine starke defensive Mannschaftsleistung haben sich die SVO Mädels den Punkt wirklich verdient und bleiben zu Hause weiterhin ungeschlagen.

 

Weiter geht es bereits morgen Abend zu Hause im Flutlichtspiel gegen Kickers 16 Frankfurt. Anstoß ist um 19.00 Uhr im Rangenbergstadion.