Sieg in Wachenbuchen

KLA Hanau

Saison 2022/2023; 32. Spieltag (04.06.2023)

KEWA Wachenbuchen II - SV Oberdorfelden 2:4 - (1:0)

Zum 10. mal in Folge ungeschlagen

Zum Abschluss der Saison 2022/2023 konnte der SVO bei der KEWA Wachenbuchen II einen klaren Sieg verbuchen und damit zum 10. mal in Folge ungeschlagen bleiben. Eine Superserie zum Ende hin, nachdem die Mannschaft die Spielanleitungen und taktischen Anweisungen des seit dieser Saison  „neuen“ Trainers Serdar Yalta verinnerlicht hat. Der SVO hätte im Nachhinein sicherlich in der Tabelle weiter vorne mitspielen können, wenn man nur in der Rückrunde die Punkte gegen Eichen, Kesselstadt, Rossdorf u.s.w. nicht so „leichtfertig“ verspielt hätte. Aber auch mit dem letztendlich starken sechsten Tabellenplatz in der Abschlusstabelle  (16 Siege; 6 Unentschieden; 10 Niederlagen), mit 54 Punkten bei 82:65 Toren, können wir vollauf zufrieden sein. Der Verein SV Oberdorfelden möchte sich an dieser Stelle noch einmal bei allen Spielern bedanken, die in der jetzt vergangenen Saison die Farben des Vereins würdig vertreten haben.

Im letzten Saisonspiel musste der SVO beim aktuellen Tabellenzehnten eine schwere Hürde nehmen, da die KEWA mit 88 Toren und 62 Gegentoren (Stand vor dem Spiel) bei 42 Punkten sicherlich ein ernst zu nehmender Gegner sein würde. Bereits in den ersten Spielminuten merkten die vielen mitgereisten SVO Anhänger das Trainer Serdar anscheinend die richtige Taktik und die entsprechende Einstellung der Spieler vor dem Spiel gefunden hatte. Von der ersten Spielminute an war die Mannschaft auf dem Platz und bestimmte das Spielgeschehen. In den ersten 5 Spielminuten konnte der SVO bereits drei Ecken erkämpfen, die allerdings ohne Ergebnis blieben. Erst in der 10. Spielminute kam KEWA erstmalig vor das von Max Bleich gehütete SVO Gehäuse. Aber die von Nils Schreiter (Nr.6) hereingebrachte Ecke setzte Malte Haas (Nr.5) per Kopfball weit über die Querlatte. In den ersten 30 Spielminuten hatte der SVO das Spiel sicher im Griff, die KEWA kam nur sehr selten zu Angriffen, die dann der SVO durch das starke Mittelfeld kurzfristig unterbinden konnte. Die erste große Torchance hatte dann Kapitän Marc Cillis in der 26. Spielminute, aber die Hereingabe von Flamur Jonuzi in den 5m Raum konnte er nicht unter Kontrolle bringen. Nur vier Zeigerumdrehungen später verpasste Shahir eine Freistoßhereingabe von Marc Cillis per Kopf nur knapp. In der 38. Spielminute stürmte Marc Cillis auf KEWA Torwart Burak Dalkilic zu, der bisher eine starke Leistung zeigte, der im 5m Raum Marc Cillis zu Fall brachte, dabei aber den Ball sicher festhielt. Schiedsrichter Volker Höpp (Ranstadt) zeigte sofort auf den Punkt. Mit einer lobenswerten fairen Geste konnte Marc Cillis den Schiedsrichter darauf hinweisen, dass hier der Ball abgefangen wurde und er über Torwart Dalkilic gefallen sei. Daraufhin nahm der Schiedsrichter seine Strafstoßentscheidung zurück. In der 40. Minute versäumte es Flamur Jonuzi die Flankenhereingabe von Luca Birkenbach per Kopfball im gegnerischen Tor unterzubringen. Der SVO machte das Spiel, KEWA hatte bisher keine Torchance. In der 44. Min. verlor der SVO an der rechten Seitenlinie in Höhe der Mittellinie den Ball, der SVO war in Angriffsformation und somit konnte der schnelle Samir Rahimi (Nr.10) der SVO Abwehr entwischen und frei auf SVO Torhüter Max Bleich zulaufen. Beim 1:0 Abschluss ließ er Max keine Abwehrchance. Mit diesem Rückstand ging es dann in die Halbzeitpause.

Wie ausgewechselt dann der Beginn der zweiten Spielhälfte. Jetzt bestimmte die KEWA das Spielgeschehen und Spieltempo. Der SVO stand sehr tief und war konstant unter Druck. Mit einer Glanzparade verhinderte SVO Torwart Max Bleich in der 51. Min. den zweiten Tagestreffer der KEWA durch Spielführer Jan Martin Hofmann (Nr.11). Hofmann hatte den rausstürzenden Torwart an der rechten Seite des 16m Raumes ausgespielt, seine Hereingabe auf den 11m Punkt wurde von einem Mitspieler mit Torschuss abgeschlossen, aber der einlaufende Torwart Max konnte den Ball sicher abfangen. Nur zwei Zeigerumdrehungen später die nächste tolle Reaktion von Max, als er den strammen Schuss von Lucas Thiel (Nr.9) per Fußreflex abwehren konnte. In der 62. Spielminute erzielte Shahir aus einer schier unmöglichen Situation den 1:1 Ausgleich. Ca. 20m vor dem Tor konnte er den Ball aufnehmen, links und rechts von zwei Gegenspielern bedrängt,  und im Fallen den Ball an dem herauslaufenden Torwart vorbei im Netz unterbringen. Aber das war der Weckruf für den SVO. Ab dieser Zeit bestimmte der SVO wieder das Spiel und nur die Glanztaten von KEWA Torwart Dalkilic verhinderten erst mal weitere Treffer. So in der 65. Min. bei dem 20m Freistoß von Robar Ramo oder in der 68. Min. beim Schuss von Shahir, sowie bei der Direktabnahme  von Robar in der 72. Min., nach Hereingabe von Marvin Genech, die er zur Ecke abwehrte. Aber in der 75. Minute war er machtlos, als Robar Ramo den Treffer zum 2:1 für den SVO erzielte. In der 80. Min. verhinderte KEWA Torwart Dalkilic mit einem Handreflex einen Treffer von Daniel Schildger. Unerwartet dann der Ausgleich von Spielführer Hofmann (Nr.11) , als er in der 82. Min. bei einem der wenigen Angriffe mit einem Volleyschuss den Ball zum 2:2 Ausgleich unter die Latte nagelte. In der 85. hatte Shahir die erneute Führung auf dem Fuß, aber Teufelskerl  Dalkilic reagierte glänzend. So auch eine Minute später bei dem Schuss von Daniel Schildger. Der SVO drückte nach dem Ausgleich enorm und hatte mehrfach die Chance zur erneuten Führung. Dies gelang dann dem in der 60. Min. eingewechselten Till Gräser, der in der 88. Min. aus ca. 10m den Ball zum 3:2 im Tornetz unterbringen konnte. Nur 120 Sekunden später konnte Maximilian Salzmann, ebenfalls in der 59. Min. eingewechselt, mit dem Treffer zum 4:2 den Endstand herstellen. Ein überzeugender Sieg, der nur zu Beginn der zweiten Spielhälfte in Gefahr geriet.

Aufstellung:

Max Bleich (TW); Marc Cillis (C); Collin Cillis; Shahirullah Salehi; Luca Birkenbach (ab 60. Till Gräser); Flamur Jonuzi; Nikolaos Papadopulous (ab 59. Maximilian Salzmann); Daniel Schildger;   Florian Hahn; Marvin Genech; Serdar Yalta (ab 46. Robar Ramo)

Ersatz: Till Gräser (60.); Maximilian Salzmann (59.); Robar Ramo (45.)

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