Niederlage gegen Friedberg

Sonntagmittag, unsere erste Herren-Mannschaft spielte seit 15:00 Uhr im Derby gegen Niederdorfelen und so langsam fanden sich nach und nach auch unsere Spielerinnen für das Topspiel des Tages ein. Unser erstes Testspiel für die neue Saison gegen den VfB Friedberg.

Gemeinsam wurde noch ein bissi Derby geguckt bis es dann um 15:45 Uhr in die Kabine ging zum Umziehen, Haare flechten und was sonst noch so alles zu einer optimalen Spielvorbereitung dazu gehört.

Unsere Spielvorbereitungsroutine (geiles Wort) wurde jedoch irgendwie gestört, denn vom Gegner VfB Friedberg war weit und breit niemand zu sehen, deshalb wussten wir nicht mit welcher Farbkombination unser Gegner einläuft und welche Farben wir nun auftragen sollten. Um 16:15 Uhr trudelten dann die ersten Spielerinnen des Gegners ein, teilten uns deren Farbkombi mit und so wurden wir wieder einmal ins Hummelkostüm gezwungen...

Noch kurz das übliche langweilige Trainergelaber und los ging es raus zum Warmlaufen.

Pünktlich dann um 17:00 pfiff Werner Trompter das Spiel an. Die erste Halbzeit waren wir eigentlich gut im Spiel, hatten ein bisschen mehr Ballbesitz aber haben hier und da immer wieder Konter zugelassen. So nach 20 Minuten musste Melina eine Glanzparade auspacken. Kurz darauf klärte Mir in letzter Sekunde mit einer Grätsche, verletzte sich dabei aber schwer am Fuß und wir mussten einen Rettungswagen anfordern... In der 35. Spielminute bekamen wir dann einen Elfmeter zugesprochen, den Lisa so halbsouverän verwandelte aber drin ist drin. So langsam begann auch der Wechselwahnsinn mit allerlei Wechseln und Umstellungen…

Die Rettungssanitäter hatten zwischenzeitlich Miri gut versorgt, eingeladen, gut verschnürt, wollten bereits los fahren und prompt verletzte sich kurz vor der Halbzeit dann auch noch Zabrina am Knie. Wir baten die netten Rettungsmenschen noch kurz zu warten um Zabrina eventuell auch noch mitzunehmen. Diese meinten es wäre ein Scherz - dem war leider nicht so - und somit wurden Zabrina und Miri zusammen im RTW ins Krankenhaus gefahren…

Solche Kuriositäten gibt’s auch nur beim SVO....

Dann war Pause. Die erste Halbzeit dauerte durch zwei Trinkpausen und zwei Verletzungspausen mal locker 60 Minuten.

Den Schock der beiden Verletzungen mussten wir erst einmal verdauen, was uns nicht wirklich gelang, denn kurz nach der Pause glückte Katrin Krokolinski der 1:1 Anschlusstreffer. Keine zwei Minuten später netzte Sarah Rebel ein zum 1:2. Den Treffer des Tages in der 53. Spielminute zum 1:3 gelang abermals Katrin Krokolinki mit einer fulminanten Volleyabnahme genau in den Winkel aus ca. 18 Metern. Der Schuss war sensationell und somit absolut verdient! Mit zunehmender Spieldauer und nachlassenden Kräften und Konzentration auf Seiten des SVO gelang Margarita Brilling in der 70 Minute noch das 1:4 und nochmals traf Katrin Krokolinski in der 75. Spielminute zum 1:5 Endstand. Um 19:00 Uhr war dann nach 120 Minuten Schluss.

Unsere Erkenntnisse zum Spiel:
Trinkpausen und Verletzungen erhöhen deutlich die Nettospielzeit, den doppelten Rettungswagen kennen wir so auch noch nicht, gefühlte 15 Wechsel tun dem Spiel nicht gut, Urlaub und Arbeit tut der Kondition nicht gut, zu oft spielen wir unbedrängt dem Gegner die Bälle in die Füße und keine von uns mag eigentlich so wirklich einen Elfer schießen...

Unser Dank geht an:
Werner Trompter für das Pfeifen, Suse für den unermüdlichen Einsatz bei sämtlichen Verletzungen um zwischendurch noch selbst zu spielen, Katha für die Fluglotsin an der Fahne, Tessa für den Getränkedienst in der Halbzeitpause, Michael Birkenbach für das Häuschen-Management, die Rettungssanitäter die Sonntags wohl regelmäßig Fußballer auf sämtlichen Sportplätzen einsammeln und an alle Zuschauer die den Weg zu unserem Spiel gefunden haben.

Die Knochen hingehalten haben: Melina, Miri, Xenia, Alina, Lea, Leana, Krassi, Lisa, Kim, Destiny, Meli, Lena S., Suse, Johanna, Nina, Zabrina

Und hier das Drama im Bild! Gute Besserung euch Zwei auf diesem Weg!

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