Erneute Klatsche

Kreisliga C Hanau Saison 2018/2019

3. Spieltag FSV Neuberg II - SV Oberdorfelden  7:1  (3:1)

Deftige Niederlage in Neuberg

Nach der guten kämpferischen Leistung gegen den SV Wolfgang nun der Einbruch gegen Neuberg. Obwohl SVO Keeper Ernesto da Costa Vilela abermals eine gute bis sehr gute Leistung zeigte musste er insgesamt sieben Mal den Ball aus dem eigenen Netz holen. Nicht alle SVO-Spieler hatten die richtige Einstellung zum Spiel. Oftmals sehr schlampige Pässe, nachlässiges und unkonzentriertes Spiel und  fehlende Laufbereitschaft zeichneten den Großteil der Mannschaft aus. Mit Felix Hohenwarter und Pascal Schlatter in der Abwehr und Stürmer Bryan Schöneck und Mohammad Al Ghazzi (Beide zumindest in HZ Eins) hatte der SVO seine stärksten Spieler.

Bereits in der ersten Spielminute konnte Neubergs überragender Spieler Türker Türkyilmaz (Nr.7) sein erstes Tor, von insgesamt drei Toren, bejubeln. Freistehend im 16er konnte er unbehindert einnetzen. Der SVO stand von Beginn an unter starkem Druck und konnte es seinem Torwart Ernesto verdanken dass es erst in der 11. Spielminute zu dem zweiten Treffer von Neuberg kam. Erfolgreich war dieses Mal der zweite superstarke Spieler Neubergs Gino Endress (Nr.10), der ebenfalls insgesamt drei Treffer in diesem Spiel erzielte. Nur zwei Zeigerumdrehungen später war er zum zweiten Mal erfolgreich. Man schrieb die Spielminute 13 mit Spielstand 3:0. Als in der 16. Spielminute Bryan Schöneck, nach Zuckerpass von Al Ghazzi, alleine auf das Tor von Neubergs Torwart Karsten Hammel zulief und den Ball zum 3:1 Anschlusstreffer im Tor unterbrachte keimte leichte Hoffnung auf. Bryan Schöneck hatte bis zum Halbzeitpfiff zwei weitere gute Torchancen, dank seiner Schnelligkeit, aber vor dem Tor fehlte dann meistens die Kraft nach langen Spurts von der Mittellinie aus. So konnte der SVO, dank starker Leistung von SVO Torwart Ernesto, dieses Ergebnis  bis zur Halbzeit halten.

Aber bereits in der 52. Minute der nächste Treffer für Neuberg. Der SVO vertändelte durch Marvin Genech den Ball in der Mitte der eigenen Spielhälfte an Neubergs Andre Bechtholtd (Nr.9) der unbedrängt Türkyilmaz (Nr.7) anspielen konnte, da Marvin Genech nicht nachsetzte. Der Schuß von Türkyilmaz zum 4:1 war für Ernesto unhaltbar. Nun ließen beim SVO die Kräfte weiter stark nach, es rächt sich halt die schwache Trainingsbeteiligung der Zweitmannschaftsspieler, und Neuberg musste nicht allzu viel tun um zu weiteren Toren zu gelangen. Trotz guter Leistung von Felix Hohenwarter und Pascal Schlatter in der SVO Abwehr kam Neuberg zu vielen Torchancen. In der 65. und 67. Minute hatte der SVO seine stärkste Phase, als erst Mohammad Al Ghazzi die gute Flanke von Dino Mujanovic knapp verpasste und dann Bryan Schöneck an der flachen Hereingabe vor das Tor von Al Ghazzi um Zentimeter vorbeirutschte. Das 5:1 dann in der 70. Spielminute durch Kevin Tölg (Nr.12). Die Vorarbeit dazu leistete abermals Türkyilmaz. In der 77. Minute das 6:1, na  durch wen wohl, Türkyilmaz aus dem Gewühl heraus im 5m Raum. In der 85. Minute zeigte der nicht immer sattelfeste Schiedsrichter Sven Viehmann (Hanau) Al Ghazzi die gelb/rote Karte nach einem Pressschlag, wegen widerhötem Foulspiel. Auch die Elfmeterentscheidung in der 89. Spielminute gegen den SVO war nicht nachvollziehbar. Drei Spieler (2 x SVO; einmal Neuberg) steigen im 16er hoch zum Kopfball, der Neuberger Spieler kommt dabei zu Fall, der Schiedsrichter pfeift und entscheidet auf Strafstoß, obwohl es eher hätte einen Freistoß für den SVO sein müssen, da der Neuberger Spieler den Ellenbogen einsetzte. Gino Endress verwandelte sicher zum 7:1 und erzielte damit seinen dritten Tagestreffer.

Ein Spiel der SVO Mannschaft zum Vergessen. Mit Tölg und Türkyilmaz hatte Neuberg erlaubte zwei Erstmannschaftsspieler im Einsatz. Gino Endress ist ebenfalls ein Erstmannschaftsspieler der jedoch im letzten Spiel nicht zum Einsatz kam. Trotz dieser Tatsache, auch der SVO hatte mit Pascal Schlatter und Al Ghazzi zwei Spieler im Einsatz die zum Stamm der 1. Mannschaft gehören, darf man sich nicht so „abschlachten“ lassen.

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