Auswärtssieg am Ballermann

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Spielbericht SVO Mädels vs Malle

Am 30.05.2018, machten sich die Mädels auf zum letzten Spiel der Saison. Gegner war im weit entfernten Spanien, sämtliche Partytempel auf der Balleareninsel Mallorca. Es wurde sogar extra ein Flieger gechartert um zu diesem Auswärtsspiel reisen zu können. Den Mädels war bereits am Flughafen die Freude über dieses besondere Auswärtsspiel anzumerken.

Sicher gelandet und im Hotel angekommen gab es mit dem Veranstalter (Hotel) erst mal leichte Unstimmigkeiten, es herrschte Verwirrung über die Zimmervergabe. Sichtlich von den Reisestrapazen gezeichnet und der späten Uhrzeit geschuldet, entschloss man sich abends an der Hotelbar für die 1. Halbzeit am nächsten morgen vorzubereiten. Was auch mit Erfolg geschah. Alle zogen gut mit und es gab keine Ausfälle.

Am nächsten morgen zeigte sich der Gastgeber von seiner unnachgiebigen Seite und anstatt eines echten Sportlerfrühstücks gab es Bohnen und halb gebratene Eier untermalt mit knallharten Brötchen. Die SVO Damen steckten diesen Schreck allerdings gut weg und so begab man sich entlang der Strandpromenade zum Spielort der 1. Halbzeit, dem Megapark. Hier wurde aufgrund der kräftezehrenden Saison schon deutlich das man leichte Anlaufschwierigkeiten hatte. Der Linienrichter Mario (Kellner) war mit unserer Aufstellung nicht zufrieden und fiel das ein oder andere Mal mit Zwischenrufen auf. Auch wollte uns der gute Mann Anfangs nicht ausreichend mit Kaltgetränken versorgen, was sich im Laufe des Tages, durch den Charme der Mädels noch ändern sollte. Die erste Halbzeit wurde dann ca. 19 Uhr abgepfiffen. Man hatte einige Verletzungsbedingte Ausfälle zu verzeichnen. Und einige schoben noch eine extra Trainingseinheit um für den nächsten Tag gerüstet zu sein.

Der zweite Tag dasselbe Spiel beim Frühstück. Den Mädels war noch keine Erschöpfung anzusehen und auch der Trainer sollte an diesem Tag seine stärkste Leistung zeigen.  Angestachelt von den Störversuchen der Heimmannschaft ging es wieder um 9:30 Uhr los diesmal hatten die Gastgeber einen anderen Platz mit anderem Belag gewählt. Der Bierkönig. Dem Trainer gefiel dieses Geläuf sehr nur die Mädels waren mit dem schlecht bespielbaren Platz unzufrieden und so wurde der Antrag auf Verlegung in bereits bekannte Gefilde gefordert. Also wieder ab in den Megapark. Hier musste sich der Trainer deutlichen Abwerbeversuchen stellen die jedoch ohne Probleme zurückgeschmettert wurden. Auch der Linienrichter Mario war diesmal bei der Versorgung mit diversen isotonischen Getränken nicht zu bremsen. Leider machten einige der Mädels dann zum späten Nachmittag eine „Trinkpause“ am Strand, die Temperaturen waren auch mörderisch. Und so stand der Coach nur noch mit einem kleinen Teil seiner Truppe zusammen doch der Strom an Kaltgetränken wollte nicht enden. Also was macht ein guter Trainer? Er trinkt das meiste selber aus. Nach kurzem Zwischenstopp im Hotelpool (hier wurden auch Trikots getauscht) und Stärkung am Abendbuffet, beschlossen einige trainingseifrige inkl. Trainer nochmal loszuziehen. Hier liefen jetzt ein Haufen Schiedsrichter (schwarze Männer) am Strand herum. Man hätte eine breite Palette an Utensilien bei ihnen kaufen können, doch irgendwie waren die lästig. Man fand eine ganz neue Location und ließ den Abend ausklingen. Zur Betreuung brachte der Coach dann eine schwer erschöpfte Spielerin mit dem gelben Krankenwagen nach Hause, und so endet hier der Spielbericht des zweiten Tages.

Am nächsten morgen waren dann einige Erschöpfungsanzeichen zu sehen und man wollte heute eigentlich nur eine verkürzte dritte Halbzeit spielen. Auf dem gewohnten Platz im Megapark angekommen, zeigte Linienrichter Mario wieder sein ganzen können und es gab eine Freihopfenkaltschale nach der anderen. Da den Mädels dieses Erfrischungsgetränk aber nicht zusagte musste mal wieder der Coach dran glauben und übernahm sich an diesem Tag mit der Mammutaufgabe. Aufgrund dieser Vorkommnisse kann von der dritten Halbzeit nicht mehr all zu viel erzählt werden. Aber am nächsten morgen kurz vor Abflug sollte sich das ganze Ausmaß dieser wohl kräftezehrendsten Halbzeit zeigen.

Bereit zum Abflug und unter Verlust der Stimme mit starker Zeichnung der Augen und der Hautfarbe, begab man sich zum Flughafen. Es war extra ein früher Rückflug gebucht um den Buben des SVO beim Relegationsspiel zu zuschauen. Angekommen in Frankfurt wurden die Zeichnungen kleiner und so ging es ab nach Oberdorfelden. Hier zeigten die Mädels nochmal eine tolle Leistung und brachten trotz Krächtzstimme nochmal alle Energie auf um die Jungs zu unterstützen. Auch diverse Hopfengetränke wurden dem gebeutelten Magen wieder zugeführt. Und die Unterstützung sollte sich auszahlen der SVO siegte 5:0.

Fazit: Ein sehr hartes Spiel, mit einem eindeutigen Sieger. Die SVO Mädels zeigten sich von ihrer besten Seite. Ein weiteres Spiel im nächsten Jahr ist bereits vorterminiert. Hat super viel Spass gemacht. Eine tolle Truppe die hoffentlich so noch lange lange zusammen bleibt.

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